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Welche sind die wichtigsten Sprachen der Zukunft? Diese Frage hat das Steinke-Institut mit einer Liste zu beantworten versucht, in der die 10 Sprachen aufgeführt wurden, die 2025 für die Weltwirtschaft von besonderer Bedeutung sein sollen. Erstellt wurde die Liste anhand einer Wachstumsrechnung der Bruttosozialprodukte einzelner Länder, die dann auf die jeweiligen Sprachen umgerechnet wurden. Wenig überraschend ist, dass Englisch auch 2025 nach wie vor den ersten Platz der wichtigsten Sprachen der Welt belegt. Die zweitklassierte Sprache hingegen ist um einiges exotischer, es handelt sich nämlich um Chinesisch!

Bereits seit längerer Zeit wird Chinesisch von Experten als Sprache der Zukunft in der Wirtschaftsindustrie gehandelt. Doch was ist dran, an den sagenhaften Prophezeiungen für die chinesische Sprache? Müssen wir bald alle Chinesisch sprechen, um wettbewerbsfähig zu sein oder reicht Englisch nach wie vor aus, um beruflich voranzukommen?

Unbestritten ist, dass Englisch als Weltsprache Nummer 1 nicht vom Thron zu stossen ist: Die globale Vernetzung, die eine Weltsprache mit sich bringen muss, erfüllt keine andere Sprache so wie die englische. Chinesisch ist zwar die Sprache, die mit gut 845 Millionen am meisten Muttersprachler der Welt sprechen, ihre globale Verbreitung ist aber gering.

Betrachtet man die Entwicklungsprognosen für die chinesische Wirtschaft, fallen diese ebenfalls nicht zugunsten des Chinesisch aus: Der Internationale Währungsfonds kündigte ein Unterschreiten der 6-Prozent-Grenze bis 2020 für das wirtschaftliche Wachstum Chinas an. Der grosse Boom und die Jahre des Wachstums sind also vorüber. Einerseits spielen hier hinein, dass China in letzter Zeit weniger auf den Export von Produkten setzte und sich stärker auf den Ausbau ihres Dienstleistungssektors fokussierte. Andererseits ernten die Chinesen zunehmend die Früchte ihrer Ein-Kind-Politik: Dem Land droht eine Übergreisung, die Menschen werden schlicht und ergreifend immer älter, was sich wiederum auf die Wirtschaftslage auswirkt.

Nun stellt sich die Frage, ob es sich denn überhaupt noch lohnt Chinesisch zu lernen? Natürlich! Wir von der ILS sind der Meinung, dass jede Sprache, die man beherrscht, eine Erweiterung des persönlichen Horizontes ist. Besonders sinnvoll ist Chinesisch lernen dann, wenn man beruflich auch im asiatischen Raum unterwegs ist. Nebst der Volksrepublik China ist Chinesisch auch in Taiwan, Singapur, Indonesien, Malaysia und Thailand verbreitet. Wenn Sie allerdings eher in anderen Teilen der Welt unterwegs sind, dann müssen Sie kaum damit rechnen, auf einen chinesisch sprechenden Geschäftspartner zu treffen.

Wer sich gerne selbst etwas beweisen will, dem ist Chinesisch Lernen durchaus zu empfehlen: Die Sprache gilt nach wie vor als eine der komplexesten und am schwersten zu lernenden für Fremdsprachler, unter anderem wegen ihrer kunstvollen Zeichen, die für uns eher schön aussehen als Inhalt zu vermitteln.

Wenn Sie Chinesisch lernen möchten, dann begleiten wir Sie gerne auf diesem Weg. Unsere Chinesisch-Lehrpersonen sind Muttersprachler und unterstützen Sie beim Erreichen Ihrer persönlichen Ziele. Erfahren Sie hier mehr über unsere Chinesisch-Angebote.